Freitag, 4. Dezember 2020
ESC 2021 nimmt Formen an
Die Organisatoren in Rotterdam arbeiten in dieser Saison unter erschwerten Bedingungen, weil unsicher ist, in welcher Form der Wettbewerb stattfinden kann - eine reguläre Durchführung, also mit tausenden von Zuschauern, erscheint immer mehr unwahrscheinlich, auch ist nicht sicher, ob die Künstler persönlich vor Ort anwesend sein können oder ob ihre Auftritte, live oder als Aufzeichnung, übertragen werden müssen; auch eventuelle Reise- und Quarantänebestimmungen spielen hier eine Rolle. Nach 2020 hat das Covid-19-Virus also auch den ESC 2021 unter Kontrolle.

Das niederländische Fernsehen muss also diverse Eventualitäten in Betracht ziehen und möglicherweise auch kurzfristig umdisponieren; allerdings scheint festzustehen, dass der Wettbewerb 2021, anders als sein Vorgänger, tatsächlich stattfindet - wie auch immer. Aus diesem Grunde wurde jetzt das offizielle Logo veröffentlicht; wie im Vorjahr lautet der Slogan "Open up", und die zugehörige Grafik soll symbolisieren, dass die Teilnehmer aus allen Richtungen zusammenkommen, zusammen sind sie ein "Wir". Als Zentrum dieser Darstellung wurde der Austragungsort Rotterdam gewählt.



Noch in diesem Monat, im Dezember, findet traditionell das Festivali i Këngës statt, das als albanische ESC-Vorentscheidung fungiert. Der Siegertitel wird allerdings noch bearbeitet und oft ins Englische übersetzt, um den Eurovisions-Regeln und -Ansprüchen zu entsprechen. Danach werden auch die weiteren der nach momentanem Stand 41 Teilnehmerländer ihre Beiträge ermitteln, bis Mitte März 2021 werden alle feststehen. Was genau dann folgt, kann noch niemand wissen.

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