Dienstag, 16. März 2021
Schwund
Da waren's nur noch 39...

Armenien zog sich vom Wettbewerb zurück und begründete dies mit logistischen und organisatorischen Gründen, die wohl auch mit dem Bergkarabach-Konflikt mit seinem Nachbarn Aserbaidschan (der nach wie vor teilnimmt) zusammenhängen. Vor wenigen Tagen stellte Belarus seinen intern gewählten Beitrag vor, der aber von der EBU zurückgewiesen wurde, weil er politisch missverstanden werden konnte. Der Aufforderung, einen Ersatztitel einzureichen, kam das Land innerhalb der Anmeldefristen nicht nach, sodass von einer Disqualifikation auszugehen ist.

In Kürze wird die Startreihenfolge in den Halbfinalrunden bestimmt. Bald darauf soll auch entschieden werden, in welcher Form der Wettbewerb ausgetragen wird - die elementare Frage wird sein, ob die Interpreten physisch in Rotterdam anwesend sein werden oder ob sie ihre Beiträge als Videoaufzeichnungen einspielen. Diese werden übrigens für den Fall der Fälle gerade angefertigt.

Meine einzelnen Einschätzungen werde ich wie bereits 2019 zeitnah abgeben - hier ist zur Einstimmung schon einmal eine kleine Übersicht über die 39 eingereichten Beiträge:



Nachtrag: Belarus hat zwar einen Ersatzbeitrag eingereicht, aber auch dieser wurde von der EBU abgelehnt, weil er politisch deutbare Inhalte enthielt. Das Land wurde daher in diesem Jahr vom ESC disqualifiziert und nimmt somit erstmals seit seinem Debut 2004 nicht am Wettbewerb teil.

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